Das XMAUS Automagazin

Folge 12/2025 - 10. Dezember 2025

Viele Neuheiten bringt der Dezember traditionell nicht, dennoch haben wir einige Highlights für die Saison 2026 gefunden. 

BMW verabschiedet sich vom Roadster, Fiat kehrt zum Verbrenner Motor zurück und es gibt einen neuen Formel-1-Weltmeister.

BMW Z4 Final Edition

Der Abschied vom BMW Roadster

Ab Ende Januar 2026 können Kunden den BMW Z4 Final Edition bestellen. Dabei müssen sie sich beeilen, denn schon im März ist Schluss. Zum Ausstattungsumfang der Sonderserie gehört die neue Lackierung in "Frozen Matt Black" in Verbindung im Shadowline – also hochglänzend schwarzen anstelle von verchromten Dekoren. Alternativ zum matten Schwarz kann man auch andere Farben aus dem Z4-Programm wählen.

Letzte Runde für den BMW-Roadster. Die Z4 Final Edition läutet ab Ende Januar 2026 das Aus für den offenen Zweisitzer ein. Wer noch ein Exemplar als Neuwagen bestellen will, muss sich beeilen. Für die Final Edition stehen alle Motorvarianten mit Leistungen von 197 bis 340 PS zur Wahl.

Frozen Matt Black
Frozen Matt Black

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Vorstellung 


Fiat 500 Hybrid

Fiat bringt den 500 als Mildhybrid-Benziner zurück. Im November startete der neue Fiat 500 Hybrid mit dem Sondermodell Torino. Ab sofort ist auch das Serienmodell bestellbar.

Fiat brachte im Jahr 2020 den vollelektrischen 500e auf den Markt und verabschiedete sich 2024 vom letzten Verbrenner der Kultreihe. Damit schien die rein elektrische Zukunft des Cinquecento besiegelt. Doch der erhoffte Erfolg blieb aus. Immer wieder kam die Produktion im Werk Mirafiori zum Stillstand, die Nachfrage war geringer als erwartet.

Jetzt folgt die Kehrtwende: Fiat hat sich dazu entschlossen, den 500 wieder als Verbrenner anzubieten. Ein Schritt, der vor allem jene Kunden ansprechen soll, die sich mehr Flexibilität wünschen und (noch) keinen reinen Stromer möchten. Wie also ist der kleine Italiener – und kann er die Verkaufszahlen des Kultautos wieder ankurbeln?

Damit der neue Verbrenner die aktuellen Emissionsvorgaben erfüllt und sparsam bleibt, musste Fiat auf ein Mildhybrid-System setzen. Größte Herausforderung: der Platz. Der kleine Fiat bietet kaum Raum für zusätzliche Technik. Deshalb kam nur der 1,0-Liter-Dreizylinder als Mildhybrid infrage – mehr passt schlichtweg nicht hinein.

Das System kombiniert den Benziner mit einem Elektromotor, gespeist aus einer 12-Volt-Lithium-Ionen-Batterie. Serienmäßig gibt es ein 6-Gang-Schaltgetriebe und Frontantrieb, gepaart mit einer Leistung von 65 PS und 92 Nm Drehmoment. Laut Hersteller reicht das für den Sprint auf 100 km/h in 16,2 Sekunden. 

Sportliche Ambitionen hegt der kleine Fiat also wahrlich nicht.

Der Fiat 500 Hybrid bringt dem Kultauto wieder mehr Flexibilität. Mit Preisen ab knapp 20.000 Euro für eine eher schlichte Basis ist er kein Schnäppchen, aber zumindest rund 5000 Euro günstiger als die Basis-Elektroversion mit kleiner Batterie.
Ob der Kultfaktor des Cinquecento ausreicht, um sich gegen teilweise günstigere Konkurrenten wie den Hyundai i10 durchzusetzen, bleibt abzuwarten. Auch in den eigenen Reihen gibt es die ein oder andere Herausforderung zu meistern – ein ebenfalls kultiger Grande Panda etwa kostet in der Basis 1000 Euro weniger.

Dennoch: Fiat ist überzeugt, mit dem 500 Hybrid einen Kundenwunsch zu erfüllen – und so das Werk in Mirafiori dauerhaft auslasten zu können. Der Fiat 500 Hybrid ist übrigens bereits vorbestellbar, beim Händler soll er Anfang 2026 stehen.

Die nächste Folge gibts am 10. Januar